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Wer bekommt Brustkrebs?

Am häufigsten entsteht Brustkrebs zwischen dem 45. und 65. Lebensjahr. Die Geschwulst entsteht aber schon viel früher, weil sie nämlich von der ersten Zelle bis zu einem 2 cm großen Knoten zwischen 5 und 15 Jahren Zeit benötigt. Deshalb sind die Vorstufen bereits in jüngeren Jahren, also meist zwischen 35 und 45 vorhanden und auch schon sehr häufig in der Mammographie oder Sonographie (Ultraschall) zu erkennen.

Der Brustkrebs kann vererbt werden, was aber nur auf 5 Prozent aller Betroffenen zutrifft. Zu den Hauptrisikogruppen zählen deshalb eindeutig Frauen mit dieser familiären Veranlagung und auch Frauen, die schon einmal an Krebs erkrankt waren. Über andere Risikofaktoren wird oft gesprochen, aber sie sind ganz klar überbewertet und lassen sich auch nicht in Zahlen fassen. Dazu z. B. der frühe Eintritt der Regelblutung, der späte Eintritt in die Wechseljahre, Kinderlosigkeit, nicht gestillt zu haben, starkes Übergewicht und auch reichlich Alkoholkonsum.

Deshalb: Ganz unabhängig davon, ob Sie jetzt zu einer Risikogruppe gehören oder nicht, wird empfohlen, regelmäßig, alle zwei Jahre zur Früherkennungs-Mammographie zu gehen, so oft wie möglich zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung durchführen zu lassen. Ganz wichtig ist auch, die Brust regelmäßig selbst abzutasten, am besten zwischen dem 7. und dem 12. Zyklustag (siehe Kapitel „Anleitung zum Selbstabtasten“ und „Richtiges Selbst-Abtasten: MammaCare“).

Über die Ursachen, der Entstehung von Brustkrebs, wird sehr viel diskutiert, wobei die eindeutige Ursache von Brustkrebs nicht bekannt ist. Der größte bekannte Risikofaktor ist aber das Alter. Je älter die Frau, desto häufiger kommt Brustkrebs vor. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen auch, dass Ernährungsgewohnheiten das Risiko für Brustkrebs beeinflussen. Soja und Sojaprodukte sind hier ein bekanntes Beispiel. So erkranken Japanerinnen 5-mal seltener an Brustkrebs, als Frauen in den westlichen Industrieländern. Auch das weibliche Hormon Östrogen wird immer als Verursacher von Brustkrebs aufgeführt, wenn es z. B. gegen Wechseljahrsbeschwerden eingesetzt wird. Liest man entsprechende Studien, trifft man aber immer wieder auf den Satz „Östrogene scheinen eine Rolle zu spielen, vor allem, wenn sie lange eingenommen wurden“. Für die Anti-Baby-Pille gibt es auf jeden Fall eine Entwarnung, sie steigert das Brustkrebsrisiko nicht.
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