Schön, harmonisch, idyllisch soll es sein, ein friedliches Fest unter dem wunderbar geschmückten Tannenbaum, mit feinem Essen, friedlicher Idylle und perfekt ausgesuchten Geschenken, die genau die geheimsten Träume erfüllen. Aber meist führt ein solches Streben nach Harmonie und Familienidylle zum gegenteiligen Effekt: Die Eltern sind von den ganzen Vorbereitungen gestresst, überfordert und hätten am liebsten ihre Ruhe. Ein Wort gibt das andere, es kommt zum Streit. Die Kinder sind überschwänglich, aufgedreht von den vielen Geschenken ganz aufgedreht und kaum zu bändigen. Dies regt die Eltern weiter auf, was nicht nur unschön ist, sondern auch ungesund. Denn der Adrenalinpegel steigt und mit ihm Blutdruck und Herzfrequenz. Und vorbei ist’s mit der stillen und heiligen Nacht.
Um die Zeit zu einem schönen festlichen und wohltuenden Erlebnis zu gestalten, haben wir vier Tipps für Sie: 1) Haben Sie Mut zum Unperfekten. Denn der ungesunde Weihnachtsstress hängt oft mit der eigenen überzogenen Vorstellung von einem makellosen Fest zusammen. Überlegen Sie sich daher genau, was Ihnen an Weihnachten eigentlich wichtig ist. 2) Delegieren Sie Aufgaben. Dann übernimmt jeder der Beteiligten eine oder mehrere Aufgaben, für die nur er – und nicht mehr Sie – verantwortlich ist. Das entlastet und macht den Kopf frei für anderes. 3) Finden Sie eine einheitliche Schenkregel. In vielen Familien bekommen nur noch die Kinder etwas, und nicht mehr jedes Familienmitglied. Das ist viel entspannender. 4) Führen Sie Rituale ein, am besten solche, die mit Bewegung zu tun haben. So könnte ein Familienmitglied mit der Aufgabe betraut sein, ein schönes Ziel für den Weihnachtsspaziergang zu planen. Dies bringt den Kreislauf in Schwung, der ja auch über die Feiertage angespornt sein will.
Und in diesem Sinne wünschen wir Ihnen gesunde und gelungene Weihnachtstage. |